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Mögliche Ursachen und Auslöser

Familiäre Krisen

Trennung, Todesfall (Unterstützende Institution: Rainbows)
Streit, Gewalt in der Familie, Krankheit, Suchtproblematik, Überforderung, Parentifizierung, sozioökonomischer Status

Schulische Probleme

Gewalt und Aggressionen an der Schule,
Mobbing (Link zur Broschüre KiJa)
Über- bzw. Unterforderung, Gruppenzugehörigkeit, „Anderssein“ (Streber)

Sprachliche Probleme

Eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit

Suchtproblematik

Stoffliche / nichtstoffliche Süchte
Exzessives Computerspielen (www.saferinternet.at, Rat auf Draht)
https://www.spielsuchtambulanz.at/arten-von-süchten/internetsucht/

Pubertäre Krisen

Selbstwert, Selbstwahrnehmung, Rollenbilder, körperliche Veränderung, Ängste, Orientierungslosigkeit,

Psychische Ursachen

depressive Verstimmungen, Stimmungsschwankungen, traumatische Erlebnisse,
Bindungsverhalten:
http://www-app.uni-regensburg.de/Fakultaeten/PPS/Psychologie/Grossmann/?Forschung___Die_Bindungstheorie

Eigene Gewalterfahrungen (als Opfer von Gewalt)

https://www.gewaltinfo.at/fachwissen/themen.php
Gewalt in der Familie bzw. im Umfeld
sexualisierte Gewalt, Missbrauch, Übergriffe, auch Verbreitung pornographischer Inhalte über Handy usw.
https://www.bmgf.gv.at/home/Frauen_Gleichstellung/Gewalt_gegen_Frauen/Sexualisierte_Gewalt/

Fluchtproblematik

Gewalt, Krieg, Flucht, Broschüre Claudia Winklhofer

Was ist in diesen Fällen allgemein zu beachten?

Es gibt introvertierte Kinder, die sehr ruhig und zurückhaltend sind, dieses Persönlichkeitsmerkmal bewirkt jedoch keinen Leidensdruck. So ein Kind hat soziale Kontakte, allerdings in einer anderen Qualität und Quantität als andere Kinder.

Bemerkt man jedoch eine signifikante Veränderung wie z. B. sozialen Rückzug, Verstummen oder Kontaktabbruch, bedarf es einer besonderen Hinwendung, da das sogenannte stille Kind Aufmerksamkeit nicht von sich aus einfordert.
Gibt es Informationen über mögliche Ursachen und Auslöser für das veränderte Verhalten oder handelt sich um altersadäquate Entwicklungsprozesse (z.B. im Zusammenhang mit der Pubertät)?

Was kann der Lehrer/die Lehrerin tun?

Rücksprache mit Beratungslehrer/innen und Schulleitung,
konkrete Maßnahmen werden in Absprache (Schulleitung, Klassenkonferenz, Krisenteam – je nach Situation) getroffen, die weiteren Schritte werden gemeinsam entschieden.

- Fachliche Hintergrundinformationen zu den jeweiligen Ursachen einholen www.krisenintervention.tsn.at – Krisenereignisse (s. auch oben)
- direkter Kontakt mit dem Kind, Blickkontakt
- signalisieren – „Ich sehe dich“
- aktive Zuwendung
- „quality-time“, weil diese Kinder oft zu kurz kommen
- aufmerksam beobachten – Angemessenheit
- oft wirken kleine Gesten
- „Weniger ist mehr“

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